FAQ-Room 19: Jean Ziegler: Der schmale Grat der Hoffnung. Schauspielhaus Hamburg 28/06/2017 / 20:30 Uhr
Meine gewonnenen und verlorenen Kämpfe und die, die wir gemeinsam gewinnen werden Gut eine Woche vor dem G20-Gipfeltreffen in Hamburg spricht Jean Ziegler über sein neues Buch. „Zwischen den extrem Reichen und der anonymen Masse der Ärmsten wächst die Ungleichheit unaufhaltsam an. Die Finanz- und Wirtschaftskraft der 562 reichsten Personen der Welt ist zwischen 2010 und 2015 um 41% gewachsen, während die der 3 Milliarden ärmsten Menschen um 44% abgenommen hat.“ Der 83jährige schweizer Soziologe Jean Ziegler ist unermüdlich im Einsatz gegen Armut und Ungerechtigkeiten. In »Der schmale Grat der Hoffnung« zieht der Weltverbesserer jetzt eine Bilanz all seiner Kämpfe und Konflikte.
Anlässlich des 50. Jahrestages der Ermordung von Benno Ohnesorg sprachen wir auch mit Karl-Heinz Dellwo. Er ist ehemaliges Mitglied der RAF - heute ist er Mitbetreiber des Laika-Verlags. Wir sprachen mit ihm über die Erinnerung an den 2. Juni 1967 und die Einordnung des bewaffneten Kampfes in den Folgejahren.
Ein Gespräch über die Rote Armee Fraktion, die Gründe für den Weg in den bewaffneten Untergrund und die Erfahrungen aus Kampf, Gefängnis und der Zeit danach
Ein Gespräch über die Rote Armee Fraktion, die Gründe für den Weg in den bewaffneten Untergrund und die Erfahrungen aus Kampf, Gefängnis und der Zeit danach
Karl-Heinz Dellwo war als Mitglied der Roten Armee Fraktion an der Besetzung der deutschen Botschaft im April 1975 in Stockholm beteiligt. Zwei Jahre später wurde er zu zwanzig Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
Seit seiner Haftentlassung im Jahr 1995 arbeitet er als Autor, Dokumentarfilme und ist Geschäftsführer des Lanka-Verlags in Hamburg.
Ernest Kaltenegger, Leo Kühberger, Samuel Stuhlpfarrer (Hg.)
Alle Verhältnisse umzuwerfen ...
Mit Gesprächen und Beiträgen u.a. von: Karl-Heinz Dellwo, Tina Leisch, Dominique Manotti, David Mayer, Manuela Bojadzijev, Silvia Federici, George Katsiaficas, Raul Zelik, Lukas Oberndorfer, Franz Parteder und Bini Adamczak.