"I cannot tell you why you must fight, I can only tell you how I solve contradictions" • Karl-Heinz Dellwo interview with Jose Rosales Published in: PUNKTO
“ICH KANN DIR NICHT SAGEN, WARUM DU KÄMPFEN MUSST, ICH KANN DIR NUR SAGEN, WIE ICH WIDERSPRÜCHE LÖSE” (KARL-HEINZ DELLWO INTERVIEWT VON JOSE ROSALES UND ANDREW CULP, APRIL 2021
Mittwoch, 12. Dezember 2018, 19:00 Gespräch mit Karl-Heinz Dellwo
Karl-Heinz Dellwo ist und war: Verleger, Autor, Filmemacher, RAF-Mitglied und politisch auf der Suche nach dem verlorenen Außen. Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung 'Wofür es sich zu leben lohnt' statt. Die Veranstaltung ist in deutscher Sprache
Karl-Heinz Dellwo saß als Mitglied der RAF über 20 Jahre im Gefängnis. Heute ist er als Autor, Filmemacher und vor allem als Mitbegründer und Betreiber des Laika-Verlagesunterwegs. Darüber hinaus nimmt ihn sein neues Restaurant in Hamburg in Beschlag. Dellwo hat zwischen Buchhaltung und Kartoffeln schälen dennoch die Zeit für ein Gespräch gefunden.
Anspruch der G20 ist es, die derzeitigen Probleme des Kapitalismus zu lösen. Mit ihm läuft es seit Jahren alles andere als rund. Die Wirtschaftskrise 2008 scheint sich zu einer Legitimitationskrise der gesamten ökonomischen und politischen Verhältnisse entwickelt zuhaben. Aber wo befindet sich der globale Kapitalismus heute?
Anlässlich des 50. Jahrestages der Ermordung von Benno Ohnesorg sprachen wir auch mit Karl-Heinz Dellwo. Er ist ehemaliges Mitglied der RAF - heute ist er Mitbetreiber des Laika-Verlags. Wir sprachen mit ihm über die Erinnerung an den 2. Juni 1967 und die Einordnung des bewaffneten Kampfes in den Folgejahren.
Ein Gespräch über die Rote Armee Fraktion, die Gründe für den Weg in den bewaffneten Untergrund und die Erfahrungen aus Kampf, Gefängnis und der Zeit danach
Ein Gespräch über die Rote Armee Fraktion, die Gründe für den Weg in den bewaffneten Untergrund und die Erfahrungen aus Kampf, Gefängnis und der Zeit danach
Karl-Heinz Dellwo war als Mitglied der Roten Armee Fraktion an der Besetzung der deutschen Botschaft im April 1975 in Stockholm beteiligt. Zwei Jahre später wurde er zu zwanzig Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
Seit seiner Haftentlassung im Jahr 1995 arbeitet er als Autor, Dokumentarfilme und ist Geschäftsführer des Lanka-Verlags in Hamburg.