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Karl-Heinz Dellwo

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Film und Diskussion mit Christian Bau, Karl-Heinz Dellwo, Katja Diefenbach, Romeo Grünfelder, Michaela Melián, Thomas Seibert
Montag, 20. Februar 2023, 19:30 Uhr

METROPOLIS KINO
Kleine Theaterstraße 10
20354 Hamburg

https://teorema-ev.de/Der-Tote-im-Livestream

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Allegorien der Macht, ZKM, Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe. Eine szenische Reflexion zu Pier Paolo Pasolini »Salò oder die 120 Tage von Sodom«. Freitag, 13.01.2023, 19:00 Uhr CET

Allegorien der Macht

Salò oder die 120 Tage von Sodom


Eine szenische Reflexion zu Pier Paolo Pasolinis
Salò oder die 120 Tage von Sodom
Ein Projekt von Gabriella Angheleddu, Karl-Heinz Dellwo, Fabien Vitali

Fotos: Deborah Beer.

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Macht, Wiederstand, Chaos & Computer
Diskussion im Volkstheater in Wien, 19. November 2017:
Iilija Trojanow, Karl-Heinz Dellwo und Constanze Kurz

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Filmpräsentation mit Diskussion, Frankfurt, 16. Juni 2015, 19:30 Uhr

Diskussion:
Jean-Gabriel Pèriot (Regisseur des Films)
Karl-Heinz Dellwo (Laika-Verlag)
Gerd Becker (Veranstalter)

Zeit und Ort:
16. Juni 2015, ab 19:30 Uhr
naxos.Kino e,V.
Naxos-Halle
Wittelsbacher Allee 29
Eingang Waldschmidtstraße 19
60316 Frankfurt/Main

Une Jeunesse Allemande | Dokumentarfilm | 93 Minuten / Regie: Jean-Gabriel Périot | F 2015

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Karl-Heinz Dellwo war früher Terrorist, heute leitet er den Laika-Verlag, in dem die "Bibliothek des Widerstands" erscheint. Ein Montagsinterview über linke Geschichtsschreibung, die Fatalität des Profits und die Notwendigkeit der Selbstkritik.

taz: Herr Dellwo, Sie geben die "Bibliothek des Widerstands" heraus, ist das ein Kampf mit Büchern?

Karl-Heinz Dellwo: Wir, mein Kollege Willi Baer und ich, wollen mit unserem Verlag eine Geschichtsschreibung von links befördern. Denn wir wollen unsere Geschichte nicht dem bürgerlichen Lager mit seinen Prämissen und Wertsetzungen überlassen. Wir wollen Teil der Mobilisierung gegen den Kapitalismus sein.

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https://www.youtube.com/watch?v=kj_BnnvFqIM
3sat. 17.05.2010, Kulturzeit
Redaktion: Jochen Werner

Der Kampf geht weiter
Der Ex-Terrorist Karl-Heinz Dellwo

Karl-Heinz Dellwo war als Mitglied der Roten Armee Fraktion 1975 an der Botschafts-Besetzung in Stockholm beteiligt, bei der die RAF zwei Gefangene erschoss. Dafür saß er 20 Jahre im Gefängnis. Jetzt gibt er eine "Bibliothek des Widerstands" heraus, eine Serie von Dokumentarfilmen über weltweite Protestbewegungen seit den 1960er Jahren, die er in einem Begleitbuch im Politjargon der radikalen Linken kommentiert.

In der Nacht zum 24. April 1975 steht die Deutsche Botschaft in Stockholm in Flammen. Schreie gellen durch die Nacht, Sirenen heulen. Die Lage ist unübersichtlich. Im Gebäude hat sich ein Kommando der Roten Armee Fraktion verschanzt. Die Terroristen erschießen Geiseln, um Andreas Baader, Ulrike Meinhoff und andere in Deutschland inhaftierte RAF-Mitglieder freizupressen. Die Lage eskaliert, als versehentlich ein Sprengsatz hoch geht. Schließlich stürmt die schwedische Polizei die Botschaft - das Ende einer Terroraktion.

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INTERVIEW KARL-HEINZ DELLWO
Rechtspositie(Download)

RP: Ist die Welt im Vergleich zu den 60er und 70er Jahren anders geworden?

Sie ist zum einen völlig anders und zum anderen gleich geblieben. Man muß nur an den Bereich der Produktivkraftentwicklung denken, an den der gesellschaftlicher Beschleunigung, an die Globalisierung und vieles mehr. Auch bei uns hat sich vieles geändert. Damals dachten wir - im Kontext mit der gesamten internationalen Linken -, wir haben eine ausreichende Gegenvorstellung zu den bestehenden Verhältnissen und sind in der Lage, eine bessere Gesellschaft zu organisieren. Später hat sich gezeigt, daß wir zwar ein konkretes gegenkulturelles Bewußtsein herausgebildet hatten, in der Frage der konkreten Gegengesellschaftsbestimmung aber über das Allgemeine nicht hinausgekommen sind. Gleich geblieben sind - wenn natürlich auch modifiziert - die Ausbeutungsverhältnisse, die Hierarchie in der Zuteilung von Lebensverhältnissen. Aber auch das hat seine Selbstverständlichkeit verloren. Der Triumph des Kapitalismus nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus, also dem Ende des ersten Versuchs in der Welt, eine sozialistische Gesellschaftsform zu etablieren, steht, wie die aktuelle Krise zeigt, inzwischen auch auf tönernen Füßen. Vielleicht ist das die Zeit, wo endlich etwas Neues entstehen kann.