Thomas Ebermann und Rainer Trampert „Satirische Lesung“
5. und 6. Oktober 2003
Nach Meinung der Kritiker sind Trampert und Ebermann „Grenzgänger zwischen Kabarett und Analyse“, die „brillianten, an Marx geschulten Humor beweisen“ (taz), einem „Teil des Publikums“ derart zusetzen, dass ihm schon „zur Pause der Kopf raucht“ (Mopo Hamburg) und mit einem Vorurteil aufräumen: „wenn es also jemanden gibt, der linke Kulturkritik für anachronistisch und längst obsolet hält, dann kann sich diese Pfeife hier eines besseren belehren lassen „ (Titanic“).
In ihrem Programm „Verpasst Deutschland den anschluss?“ und „Sachzwang und Gemüt“, das auch als Bucher erschienen ist, nahmen sie dem Zeitgeist die Arglosigkeit. Nun werden sie mit einem neuen Mix, der eine Reihe bisher nicht aufgeführter Texte enthält, sich auch bei uns wieder an die, nach Meinung von Theodor W. Adorno fast unlösbare Aufgabe heranwagen, „weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen“.
Das Buch „Sachzwang und Gemüt“ ist im konkret – Verlag erschienen.