»Wir, die Unterzeichnenden, erleben seit dem Frühjahr 2013 mit, wie eine Gruppe von afrikanischen Flüchtlingen, die in Libyen gearbeitet haben und 2011 vor dem Krieg geflüchtet sind, hier in Hamburg für ihre Rechte kämpft. Wir unterstützen den Kampf dieser Gruppe, aus den unterschiedlichsten Gründen. Die einen sind aus christlicher Nächstenliebe dabei, andere aus humanitären oder politischen Gründen, manche sind als Nachbarin oder Nachbar dazugekommen, andere von uns vertreten soziale, kulturelle oder politische Institutionen. Was uns eint, ist die Überzeugung, dass diese Menschen eine Zukunft haben müssen – und zwar hier, in dieser Stadt. Wir meinen, dass sie alle Gründe haben, sich gegen die EU-Flüchtlingspolitik zu stellen, die der Senat an ihnen zu exekutieren versucht. Wir sind froh, dass sie den Mut und die Ausdauer haben, sich dagegen zu stellen.«
So fängt das Manifest HIER EINE ZUKUNFT! für ein kollektives Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg an. Den gesamten Text und die Möglichkeit, ihn online zu unterzeichnen findet ihr, finden Sie hier:
http://manifest-fuer-lampedusa-hh.de/
Gegen dieses Manifest läuft das Fachblatt für eine asoziale Gesellschaft, die BILD, im gewohnten rechten Sturm an.
http://www.bild.de/regional/hamburg/raf-terroristen/er-ist-auf-der-promi-liste-fuer-lampedusa-fluechtlinge-36415922.bild.html
Bitte unterstützt, bitte unterstützen Sie die Organisatoren des Manifestes und die Flüchtlinge durch Unterzeichnung. Sie sind in guter Gesellschaft mit Elfriede Jelinek, Lisa Politt, Fatih Akin und vielen anderen und nebenbei auch mit mir.
Vielen Dank und herzliche Grüsse
Karl-Heinz Dellwo