Nichts währt ewig und wichtig im Leben ist, immer wieder auch »Stop« zu sagen. Das hat Thomas Ebermann nun gemacht. Am Ende seiner Septembernkündigung zum Eindimensionalen Menschen von Marcuse schreibt er:
»Ich werde mich nach dieser Arbeit für einige Zeit zurückziehen; die vergangenen zehn Jahre Vers- und Kaderschmiede (mit über 100 Abenden) haben doch an meinen Reserven genagt. Ihr wisst ja: „Der Zahn der Zeit“ ist gnadenlos. Das sei ein Grund mehr, nach den Vorstellungen mit euch einen Hauch zu viel Obstwasser seiner Bestimmung zuzuführen.
Herzliche Grüße, Thomas Ebermann«
Ich habe über 10 Jahre lang fast alle Aufführungen der Vers- und Kaderschmiede im Polittbüro als Freundschaftsdienst gefilmt, alleine mit Ausnahme jener, wo ich in Urlaub war. Zwei Kameras sind über die Jahre verbraucht worden. Bei über 100 Aufführungen sind hunderte von Stunden Filmmaterial zusammen gekommen auf über 400 Bändern.
Das eine geht, das andere kommt.
Herzliche Grüsse ebenso
Karl-Heinz Dellwo