Um seine These praktisch zu beweisen, bearbeitete Kraus die Operette und trug sie, nur vom Klavier begleitet, selber vor. ”Der Vortrag, der diese Großherzogin dem Unfug all der Zirkusprinzessinen und Csardasfürstinnen entgegenstellt, verfolgt die Absicht, Lust und Grazie der Musik, Ergötzen und Tollheit ihres Textes ... auch ohne ›brillante Ausstattung‹ sinnfällig zu machen.«
Wolfram Berger, einer der profiliertesten Vertreter der österreichischen Schauspielkunst (Schauspieler des Jahres, »Salzburger Stier«, Netroy-Preis, Preis der deutschen Schallplattenkritik ...) zelebriert die ”Großherzogin« ebenfalls ohne pompose Ausstattung, nur vom virtuosen Pianisten Theocharis Feslikidis begleitet. »Der stimmlich unglaublich variantenreiche Wolfram Berger liest alle Rollen. Grandios.« (Der Standard). In Kooperation mit: Literatur für alle, KONKRET, ver.di-Fachgruppen.
(Plakat: Jan Kahlert)