Der Kaiser, etwas überarbeitet nach langer Audienz, schwankt, ob er die „Schmeißfliegen“ einfach rauswerfen soll, ob er sie zum „Schnitzeln“ abführen lassen soll (die Methode gilt als schmerzhafter als der Brauch des christlichen Scheiterhaufens) – oder ob er ihnen erklären soll, dass er keinen Prozeß verlieren kann, weil es unmöglich ist, gegen ihn, den Göttlichen, einen anzustrengen.
Insgesamt ist man schlecht übereinander informiert, was z.B. dadurch kenntlich wird, dass der Kaiser sich von seinem Sohn aufklären lassen muss, Rom läge an einem kleinen Binnenmeer im Westen – und als ihm da mit Rom was dämmert fragt:
- „Lebt der Herr Caesar noch?“
- „Der ist lange ermordet.“
- „Wollen Sie seinen Witwen mein Bedauern aussprechen?“
Weitere Verwicklungen und Mißverständnisse sollen hier nicht verraten werden. Nur so viel: Wie immer in der Advents- und Vorweihnachtszeit, wenn Besinnlichkeit angeordnete Stimmungslage ist, bietet die Vers- und Kaderschmiede Spott und Gotteslästerliches. Und dafür ist Peter Hacks, nicht nur mit diesem Dramolett, eine allererste schriftstellerische Adresse.