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Montag, 31.05.2010: Vers- und Kaderschmiede und AK Bücherverennung:  Nie wieder!


NAHE JEDENEW von Kevin Vennemann.

mit: PHELINE ROGGAN, YURI BECKERS, OLIVER TÖRNER, ROBERT STADLOBER, RAINER SCHMTT, WOLFGANG HARTMANN, STEPHAN SCHAD...

Frühsommer 1941, ein Dorf in Polen: Zwei Mädchen, Schwestern, haben sich in ein Baumhaus geflüchtet. Sie müssen beobachten, was sie nie für möglich gehalten hätten. Deutsche Soldaten und polnische Bauern zerstören ihren Weiler. Das noch kürzlich so stabil erscheinende, friedliche Zusammenleben einer assimilierten jüdischen Familie mit ihren katholischen Nachbarn ist zerstört.

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Vers- und Kaderschmiede, Polittbüro und DGB zeigen am  28./29./30.04.2010
20 Uhr
Paula Spencer von Roddy Doyle.
mit: GILLA CREMER, ROBERT STADLOBER, PHELINE ROGGAN, ANTJE BASEDOW, JESSICA KOSMALLA

„Roddy Doyle versteht es meisterhaft, Menschen eine Stimme zu verleihen, die im Leben, aber auch in der Literatur zu kurz kommen.“-„Paula ist eine wenig heldenhafte Heldin, mit der die Weltliteratur um eine unvergessliche Figur reicher wird.“ (Tagesspiegel) Paula Spencer lebt in Dublin, sie ist 48 Jahre alt. Von ihrem Mann, den sie viel zu spät rausgeschmissen hat, ist sie jahrelang verprügelt worden. Seit fünf Monaten ist sie trocken; kein Tropfen Alkohol, ehrlich nicht! Sie ist Jobberin, meist Putzfrau, Angehörige des Prekariats, Unterschicht: „Sie hat nie Steuern gezahlt, nie für die Rente geklebt. Sie bekommt das Geld bar auf die Hand. Wenn sie aufhört, ist es so, als wenn sie nie gearbeitet hätte. Keine ideale Lösung, aber…“

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Montag 12.4.2010., 20 Uhr

BURGHART KLAUSSNER; NINA PETRI:  PREISVERGLEICH - Thomas Bernhard übertreibt

Eine Kostprobe:

"Mehrere Zeitungen hatten die Meldung, daß ich den österreichischen Staatspreis bekomme, so aufgemacht, als handelte es sich um den Großen Staatspreis, während es doch der mich demütigende Kleine gewesen war ... Aber so sehr ich auch von dem Gedanken, in das Ministerium hineingehen und mir den Kleine Staatspreis abholen zu müssen, gewürgt worden bin, es rettete mich doch die Tatsache, daß auch dieser Kleine Staatspreis mit einer Geldsumme verbunden war ..., die ich, der ich über alle meine Köpfe verschuldet gewesen war, dringend gebraucht habe.

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Polittbüro, 31.01.2010, Beginn: 20:00

 

Deutschland 1935: Vor ihrer Flucht verkaufen jüdische Besitzer ihr Haus, Rothenbaumchaussee 19, an die "Abteilung Wirtschaft und Recht" des Nationalsozialistischen Lehrerbundes, zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis. Nach dem Krieg behauptet die GEW, der Kauf sei korrekt abgelaufen.

Zeugen: Die NS-Funktionäre.

Bis heute besteht die GEW, trotz kontroverser Debatte, darauf, es handle sich nicht um Arisierung. Auf die Einnahmen aus dem Haus könne nicht verzichtet werden.

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Polittbüro, 31.01.2010, Beginn: 20:00

 

Deutschland 1935: Vor ihrer Flucht verkaufen jüdische Besitzer ihr Haus, Rothenbaumchaussee 19, an die "Abteilung Wirtschaft und Recht" des Nationalsozialistischen Lehrerbundes, zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis. Nach dem Krieg behauptet die GEW, der Kauf sei korrekt abgelaufen.

Zeugen: Die NS-Funktionäre.

Bis heute besteht die GEW, trotz kontroverser Debatte, darauf, es handle sich nicht um Arisierung. Auf die Einnahmen aus dem Haus könne nicht verzichtet werden.

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HAROLD PINTER erforscht...DAS GEWISSE NIVEAU
MIT: CHRISTIAN BRUHN, RUTH MARIE KRÖGER, PHELINE ROGGAN, 
ABAK SAFAI RAD, STEPHAN SCHAD, ROCKO SCHAMONI, VICTORIA TRAUTTMANSDORFF, HENNING VENSKE, MICHAEL WEBER

Die Elite verspeist köstliche Mahlzeiten, trinkt keinen Fusel, zieht an, was der Haut schmeichelt, hält sich fit und wird – das ist statistisch bewiesen – älter als jene, denen man mal in aller Deutlichkeit sagen muss, dass sie nicht nur arm, sondern auch ohne Lebensart sind. Ein Gerücht, das unausrottbar scheint, behauptet obendrein, es gehe gesittet, niveauvoll, kunstsinnig und sensibel zu an jenen Orten, zu denen die unteren Schichten  keinen Zutritt haben. Harold Pinter (Literatur-Nobelpreis 2005) hat in seinen Stücken die Mär von den immerhin guten Manieren und der diskreten Vornehmheit der besseren Kreise immer wieder blamiert. Denn: „Sie sind so mies“ (Georg Kreisler), sie „lassen die Sau raus“, sie „laufen aus dem Ruder“. Zum Beispiel bei edlem Speis und Trank im teuersten  Restaurant Londons:
Lambert:  Ich möchte mein Glas erheben.

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Der Fall ... Albert Camus.

Mit: GUSTAV PETER WÖHLER u.a.,

18.01.2010

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Vers- und Kaderschmiede 7. und 8. Dezember

DER BISCHOF VON CHINA
(Peter Hacks)


mit: REINHARD VON HACHT, JACQUES PALMINGER, HARRY ROWOHLT, ROBERT STADLOBER, MARCO TSCHIRPKE

Zwei seltsame Gestalten tauchen im Jahre 1705 am Hofe des Kaisers von China auf: Einer behauptet, Patriarch von Antiochien zu sein, dessen Begeleiter nennt sich Bischof von China.
Noch komischer als die anmaßenden Titel, die die Herren führen, ist ihre Botschaft:
Es werde von einem gewissen „heiligen Vater“, den seine Delegierten auch manchmal „Papst“ nennen, gegen den chinesischen Kaiser ein Prozeß veranstaltet. Seit sechzig Jahren sei eine gewisse „Inquisition“ damit befaßt, die Vergehen des Herrschers zu erforschen und eine angemessene Strafe auszusprechen.

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Vers- und Kaderschmiede 16. November

Ein Fest für RUDOLF LORENZEN
mit: ANTJE BASEDOW, VERENA REICHHARDT
STEPHAN SCHAD, MICHAEL WEBER
und RUDOLF LORENZEN

Witzig sein, die Komik einer Situation voll auskosten – aber dabei niemals verharmlosen: Das ist die große Kunst von Rudolf Lorenzen, Jahrgang 1922.

Das hat ihm keine hohen Auflagen, keine 'Quote' eingebracht, wohl aber die Anerkennung eines überschaubaren Kreises von Kennern.

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Vers- und Kaderschmiede im Polittbüro am 26.10.2009: Im erwachten Garten.
Dietmar Dath & Kammerflimmerkollektiv

Beginn: 20:00 Uhr, Steindamm 45, Hamburg